Der Verein Neustadt Bern ist gegründet

Die Schützenmatte wird wieder belebt! Nächsten Sommer sollen die Autos erneut für zwei Monate Platz machen für Kunst, Kultur und Begegnung – nach dem Stadtratsentscheid für immer. Als Ansprechpartner für den weiteren Planungsprozess wurde gestern der Verein Neustadt Bern gegründet.

Gestern Dienstag, 01.11.2016, wurde der Verein Neustadt Bern gegründet. Dieser hat zum Ziel, den öffentlichen Raum im Perimeter Schützenmatte, Hodlerstrasse, Bollwerk und Umgebung zu beleben, verschiedene Bevölkerungsgruppen zusammen zu bringen und so die Lebensqualität zu erhöhen (siehe angehängte Statuten). Dies tut er unter anderem mit der Förderung von Projektinitiativen verschiedener Akteure. Als erster Schritt in diese Richtung wurde das OK Neustadt-lab 2017 gegründet, welches die zweimonatige Bespielung der Schützenmatte im Sommer 2017 planen wird.

Das OK für das NEUstadt-lab 2017 ist ein breit abgestütztes Team aus Akteuren, die teils bereits in den letzten zwei Jahren im Raum Schützenmatte aktiv waren.Im OK sind folgende Akteur_innen vertreten: Juerg Luedi als Autor von und Parkwächter für NEUstadt-lab, der Verein BollWerkStadt mit Julian Flückiger vom o Bolles und Diego vom Kapitel für den Container mit der POLAR Bar, Ramon Stricker und David Pestalozzi fürs ROXY, Nicolai Wenger, Alain  und Martina  vom Verein Wakkelbar für die Solstage, Matthias Egger, Stephanie Büchel, Aaron Derungs für den Verein UNA mit ihrem Teilprojekt einer partizipativen Raumskulptur, Piotr und Teddy von HolePole Productions, sowie Philip Urech für den Verein SK8.BE.

Ziel ist, die Schützenmatte während zwei Monaten im Sommer 2017 wieder in einen partizipativen Kunst-, Kultur- und Begegnungsort zu verwandeln. Dabei soll die Grundinfrastruktur (neu inklusive Bühne) allen Mitmachenden für ihre Projekte niederschwellig zur Verfügung gestellt werden.

 

Zweckartikel des Vereins Neustadt Bern:

  1. Der Verein Neustadt Bern fördert die Lebensqualität des öffentlichen Raums im Perimeter Schützenmatte – Holderstrasse – Bollwerk – Eilgutareal – Aarehang – und deren Verbindung zur Lorraine, zum Bahnhof und zur Altstadt;
  2. Er unterstützt partizipative, gemeinnützige und multikulturelle Nutzungen im Perimeter durch die Förderung von Projektinitiativen verschiedener Akteure sowie durch eine verbesserte Zusammenarbeit der kulturellen, sozialen und Bildungs-Institutionen;
  3. Er fördert frei zugängliche Begegnungs- und Impulsorte für unterschiedliche
    Bevölkerungsgruppen, vernetzt diese mit bestehenden Angeboten und verbessert dabei die Aufenthaltsqualität der Stadtraums;
  4. Er setzt sich in Planungs- und Mitwirkungsprozessen für eine kulturverträgliche und nachhaltige Nutzung, Gestaltung und Infrastruktur des Areals ein. Dabei achtet er auf einen Ausgleich von Nutzungsinteressen als Spiel- und Sportplatz, Begegnungs-, Aufenthalts-, Veranstaltungs- und Kunstraum.
  5. Er engagiert sich für die Förderung des Langsamverkehrs und für ein nachhaltiges
    Verkehrsregime im Perimeter;
  6. Er pflegt die Zusammenarbeit und den respektvollen Umgang mit der Anrainerschaft, namentlich mit Reitschule, Grosse Halle, Anlaufstelle Contact, PROGR, Kunstmuseum, BollWerkStadt und Dritten und sucht nach gemeinsamen Konfliktlösungen;
  7. Er gewährleistet die Transparenz bei der Vergabe und Finanzierung von Projekten.

 

Weiterführende Links:

Statuten Neustadt Bern (PDF)

Verein Neustadt will den Platz beleben (Bund Online, 3.11.16)